Die Wechseljahre umfassen ungefähr eine Spanne von 10 Jahren, das ist von Frau zu Frau verschieden.
Die Wechseljahre werden in Perimenopause, Menopause und Postmenopause eingeteilt.
Der Wechsel bringt ein Ende und einen Neubeginn mit sich im körperlichen und seelischen Sinne.
Wie die körperlichen und seelischen Symptome während des Wechsels sind, hängen auch viel damit zusammen wie gut oder schlecht die Hormonelle Balance vor dem Beginn des Wechsels waren. Die Wechseljahre kommen auf natürliche weise ab 47- 50 Jahren. Es kann auch künstlich zu den Wechseljahren kommen z.B. durch Operationen, Chemotherapien oder Medikamenten.
Man muss keine Wechseljahresbeschwerden haben - wenn die Hormone vorher schon im Gleichgewicht waren - dann ist Übergang in den neuen Lebensabschnitt leicht zu schaffen
Die Wechseljahre sind wie die Pubertät ein Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.
Die Wechseljahre verändern sich nicht nur die Hormone Progesteron und Estradiol,
sondern auch die Sichtweise der Frau
Perimenopause: Östradiol hoch, Progesteron und Testosteron normal
Prämenopause: Östrogen und Testosteron gleich, Progesteron niedrig
Postmenopause: Östrogen und Progesteron niedrig oder gleich und Testosteron normal oder niedrig
Die Menopause sind nicht die Wechseljahre. Die Menopause wird im nachhinein bestimmt, wenn die letzte Regelblutung 12 Monate her ist.
Davor haben wir auch wenn es unregelmäßig sein kann immer noch einen Zyklus. Durch die fehlende Eisprünge und dadurch fehlendes Progesteron kann es zu verlängerten und verkürzten Zyklen kommen.
Der Nestbautrieb wird im Gehirn durch das Progesteron gesteuert. Die Wirkung von Progesteron auf unser Gehirn
In den Wechseljahre sinkt das Progesteron und der Nebel lichtet sich:
Das bedeutet es ist Zeit
Durch die biochemischen Veränderung im Gehirn und die Veränderung der Gefühlswelt durch die Hormone kommt es zu gewollten oder ungewollten Abschieden.
Zu Beginn der Wechseljahre kommt es häufig zu einer Östrogendominanz die Gründe können sein: Das Östrogen bleibt meist stabil, Testosteron auch, aber es kommt häufig zu einem Progesteronmangel ein Grund sind anovulatorische Zyklen (kein Eisprung)also kein Progesteron.
Die Hormone müssen in einem bestimmten Verhältnis zu einander vorhanden sein, dadurch erreichen wir einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.
Deshalb empfiehlt es sich vor einer Behandlung ein Hormontest zu machen. Ich bevorzuge einen Hormonspeicheltest.
Da hier die freien Hormone getestet werden.
Unten habe ich mal die Symptome, die bei einem Hormondysbalance auftreten können aufgezeigt. Das sich die gleichen Symptome bei Dominanz und Mangel zeigen, das nur eine Balance die Symptome verschwinden lässt.
Selbstverständlich ist auch ein zu viel an Progesteron nicht gut, das führt zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Libidoverlust und sozialer Rückzug
Als erstes muss man die Hormonstatus kennen - welches Hormon braucht Unterstützung.
Im welchem Verhältnis stehen Östrogen und Progesteron. Wie sieht es mit Östron und Östriol aus.
Ich arbeite in meiner Praxis mit dem Speicheltest, um mir ein Bild des Hormonellen Gleichgewichts zu machen.
Die Bestimmung der Schilddrüsenhormone erfolgt im Blut.
Je nach Befund und den Symptomen erstelle ich einen Therapieplan.
Die Behandlung von Darm, Leber und Galle spielt auch eine große Rolle. Eine Schwäche oder Erkrankungen dieser Organe stehen in einem sehr engen Zusammenhang zu Hormonellen Erkrankungen. Da die Geschlechtshormone aus Cholesterin hergestellt werden.
Eine Nebenniernschwäche kann auch zu Wechseljahres-Symptomen führen, da die Nebennieren eine Hauptquelle für Östrogen nach der Menopause ist.
Der Darm versorgt uns mit Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe.
Meiner Erfahrung nach ist eine Stuhldiagnostik sehr aufschlussreich für eine Therapie.
Die Leber und die Galle spielen unter anderem eine große Rolle beim Abbau der Hormone.
Ich schaue mir immer die Wirbelsäule an, durch Fehlstellungen oder Verspannungen können Nerven, Muskeln, Gefäße, die unsere Organe versorgen nicht mehr richtig arbeiten. Die Erklärung dafür ist zwischen zwei Wirbeln ziehen links und rechts Spinalnerven heraus, durch minimale Wirbelverschiebungen oder Verspannungen der Rückenmuskulatur können diese gereizt werden. Ich arbeite hier mit Dorntherapie, R.E.S.E.T ® Kieferbalance oder mit Neuraltherapie.
Es müssen nicht alle Untersuchungen auf einmal gemacht werden. Die Auflistung soll aufzeigen wie alles zusammenhängen kann.