Wechseljahresbeschwerden Therapie bei Heilpraktikerin Lena Brauer in München

Was sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre umfassen ungefähr eine Spanne von 10 Jahren, das ist von Frau zu Frau verschieden.  

Die Wechseljahre werden in Perimenopause, Menopause und Postmenopause eingeteilt.

Der Wechsel bringt ein Ende und einen Neubeginn mit sich im körperlichen und seelischen Sinne.

Wie die körperlichen und seelischen Symptome während des Wechsels sind, hängen auch viel damit zusammen wie  gut oder schlecht die Hormonelle Balance vor dem Beginn des Wechsels waren. Die Wechseljahre kommen auf natürliche weise ab 47- 50 Jahren. Es kann auch künstlich zu den Wechseljahren kommen z.B. durch Operationen, Chemotherapien oder  Medikamenten.

 


Ich werde auf dieser Seite über die Wechseljahre und mögliche Beschwerden eingehen:

  • Die Wechseljahre sind keine Krankheit
  • Die Wechseljahre eine Zeit des Abschieds
  • Was das Progesteron mit unserem Gehirn machen?
  • Was eine Östrogendominanz oder Estradioldominanz  ist und ob in Wechseljahren wirklich ein Östrogenmangel herrscht?
  • Was sind die Symptome der Wechseljahre?
  • Östrogendominanz Symptome, Östrogenmangel Symptome und Progesteronmangel Symptome
  • Warum ein hormonelle Gleichgewicht schon vor dem Wechseljahren wichtig ist?
  • Was die Naturheilkunde bei Wechseljahresbeschwerden leisten kann?

Man muss keine Wechseljahresbeschwerden haben - wenn die Hormone vorher schon im Gleichgewicht waren - dann ist Übergang in den neuen Lebensabschnitt leicht zu schaffen

Die Wechseljahre sind keine Krankheit

Die Wechseljahre sind wie die Pubertät ein Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.

Die Wechseljahre  verändern sich nicht nur die Hormone  Progesteron und Estradiol,

sondern auch die Sichtweise der Frau

  • Der Wunsch ein Nest zu bauen, weicht dem die eigenen Ziele wieder in Angriff zu nehmen.
  • Das führt häufig dazu, dass es zu Unverständnis von Partner und Kindern, da die Mutter nicht mehr bemuttern will.
  • Dann kommt das schlechte Gewissen, da man als Frau nicht versteht, dass es ein hormonelle Vorgang ist, das wir nicht mehr bemuttern wollen. 

Hormonelle Kreislauf während der Wechseljahre

Perimenopause: Östradiol hoch, Progesteron und Testosteron normal

Prämenopause: Östrogen und Testosteron gleich, Progesteron niedrig

Postmenopause: Östrogen und Progesteron niedrig oder gleich und Testosteron normal oder niedrig

Einfluss der Geschlechtshormone auf unsere Psyche während eines Zykluses

Die Menopause sind nicht die Wechseljahre. Die Menopause wird im nachhinein bestimmt, wenn die letzte Regelblutung 12 Monate her ist. 

Davor haben wir auch wenn es unregelmäßig sein kann immer noch einen Zyklus. Durch die fehlende Eisprünge und dadurch fehlendes Progesteron kann es zu verlängerten und verkürzten Zyklen kommen. 

Der Nestbautrieb wird im Gehirn durch das Progesteron gesteuert. Die Wirkung von Progesteron auf unser Gehirn

  • Entspannt und beruhigt
  • Beschützerinstinkt
  • Stressresistenz
  • Verständnisvoller

In den Wechseljahre sinkt das Progesteron  und der Nebel lichtet sich:

Das bedeutet es ist Zeit   

  • Grenzen aufzeigen
  • Wünsche erfüllen
  • Sehnsüchte erkennen
  • Zeit für sich

Die Wechseljahre sind auch eine Zeit des Abschieds

Durch die biochemischen Veränderung im Gehirn und die Veränderung der Gefühlswelt durch die Hormone kommt es zu gewollten oder ungewollten Abschieden.

  • Kinder werden erwachsen und gehen
  • ungewollte Kinderlosigkeit - Abschied vom Kinderwunsch
  • Abschied von der Fruchtbarkeit
  • Abschied von der Menstruation
  • Die Beziehung zum Mann wird neu definiert werden
  • Die Beziehung zu Freunden wird neu definiert werden

Was sind die Symptome der Wechseljahre?

  • Schweißausbrüche und Hitzewallungen
  • Schlaflosigkeit, schlechter Schlaf
  • Gelenkschmerzen, 
  • Verdauungsstörungen: Blähungen, Verstopfung
  • Stimmungsschwankungen, Nervosität und Reizbarkeit
  • Trockene Schleimhäute: Scheidentrockenheit, Augentrockenheit, Mundtrockenheit
  • Depressionen
  • Lustlosigkeit (Verlust der Libido)
  • Blasenschwäche, Harnwegsinfektionen
  • Kopfschmerzen und Mirgräne
  • Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte Leistungsfähigkeit
  • Myome und Menstruationunregelmäßigkeiten
  • Herzrasen, Bluthochdruck, Herzrythmusstörungen
  • Schwindel 

Die Östrogendominanz und die Wechseljahre

Zu Beginn der Wechseljahre kommt es häufig zu einer Östrogendominanz die Gründe können sein: Das Östrogen bleibt meist stabil, Testosteron auch, aber es kommt häufig zu einem Progesteronmangel ein Grund sind anovulatorische Zyklen (kein Eisprung)also kein Progesteron.

Die Hormone müssen in einem bestimmten Verhältnis zu einander vorhanden sein, dadurch erreichen wir einen ausgeglichenen Hormonhaushalt

Deshalb empfiehlt es sich vor einer Behandlung ein Hormontest zu machen. Ich bevorzuge einen Hormonspeicheltest.  

Da hier die freien Hormone getestet werden.

 

Unten habe ich mal die Symptome, die bei einem  Hormondysbalance auftreten können aufgezeigt. Das sich die gleichen Symptome bei Dominanz und Mangel zeigen, das nur eine Balance die Symptome verschwinden lässt. 

 

Symptome Oströgenmangel

  • Menstruationsbeschwerden
  • Scheidentrockenheit oder Ausfluss, Juckreiz
  • Blasenschwäche
  • Schmerzen beim Sex 
  • erhöhte Blutfettwerte
  • Herzrhythmusstörungen
  • Konzentrationsprobleme
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Osteoporose
  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • depressive Verstimmung
  • Trockene Augen
  • Haarausfall und Falten
  • Gewichtszunahme Bauch, Beine, Po
  • Myome
  • Eierstockzysten

 

Symptome Progesteronmangel

  • PMS
  • Hypermenorrhoe (starke Zyklusblutungen) mit Eisenmangel
  • Schlafstörungen
  • Vitalitätsmangel
  • emotionale Unausgeglichenheit
  • Störung Schilddrüse
  • Konzentrationsmangel, Denk- und Merkstörung
  • Wassereinlagerungen

Symptome Testosteronmangel

  • Muskelschwäche
  • fehlende Libido
  • Kraftlosigkeit
  • Haarverlust
  • Konzentrationsproblem
  • Unentschlossenheit

 


Symptome Östrogendominanz

  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Brustspannen
  • Gewichtszunahme
  • Wassereinlagerungen
  • Geschwollene Füsse
  • Heisshunger auf Süsses
  • Mangelnde Libido
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindelanfälle
  • Starke  und Lange Menstruation
  • Eierstockzysten

Selbstverständlich ist auch ein zu viel an Progesteron nicht gut, das führt zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Libidoverlust und sozialer Rückzug

Wie werden Wechseljahresbeschwerden naturheilkundlich behandelt?

Als erstes muss man die Hormonstatus kennen - welches Hormon braucht Unterstützung.

Im welchem Verhältnis stehen Östrogen und Progesteron. Wie sieht es mit Östron und Östriol aus.

Ich arbeite in meiner Praxis mit dem Speicheltest, um mir ein Bild des Hormonellen Gleichgewichts zu machen. 

Die  Bestimmung der Schilddrüsenhormone erfolgt im Blut.

 

Je nach Befund und den Symptomen erstelle ich einen Therapieplan.

 

Die Behandlung von Darm, Leber und Galle spielt auch eine große Rolle. Eine Schwäche oder Erkrankungen dieser Organe stehen in einem sehr engen Zusammenhang zu Hormonellen Erkrankungen. Da die Geschlechtshormone aus Cholesterin hergestellt werden. 

 

Eine Nebenniernschwäche kann auch zu Wechseljahres-Symptomen führen, da die Nebennieren eine Hauptquelle  für Östrogen nach der Menopause ist.

 

Der Darm versorgt uns mit Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe.

Meiner Erfahrung nach ist eine Stuhldiagnostik sehr aufschlussreich für eine Therapie.

Die Leber und die Galle spielen unter anderem eine große Rolle beim Abbau der Hormone.

 

Ich schaue mir immer die Wirbelsäule an, durch Fehlstellungen oder Verspannungen können Nerven, Muskeln, Gefäße, die unsere Organe versorgen nicht mehr richtig arbeiten. Die Erklärung dafür ist zwischen zwei Wirbeln ziehen links und rechts Spinalnerven heraus, durch minimale Wirbelverschiebungen oder Verspannungen der Rückenmuskulatur können diese gereizt werden. Ich arbeite hier mit  DorntherapieR.E.S.E.T ® Kieferbalance oder mit Neuraltherapie.

 

Es müssen nicht alle Untersuchungen auf einmal gemacht werden. Die Auflistung soll aufzeigen wie alles zusammenhängen kann.