Als junges Mädchen sind wir trotz Aufklärung meist überrascht, wenn die erste Periode kommt. Also mir ging es so. Der Körper stellt sich um man hat Bauchschmerzen, Rückenschmerzen vielleicht sogar schon hormonelle Migräne. Wenn der Körper gesund ist kommen die Hormone gut in Balance. Aber in der heutigen Zeit sind wir durch Stress, Hormonüberfluss aus der Umwelt und vieles mehr meist nicht mehr in Balance und das hormonelle System kommt aus dem Takt.
Um zu verstehen wie es zu Zyklusproblemen und dem Prämenstruellen Syndrom PMS kommt muss man mehr über den Menstruationszyklus wissen. Auf dieser Seite gebe ich einen kleinen Einblick und erkläre auch mögliche Therapieansätze.
Ein Menstruationszyklus dauert durchschnittlich 28 Tage. Als normal gilt aber auch eine Dauer von 23-35 Tagen. Das ist von Frau zu Frau verschieden und kann sich auch im laufe des Lebens ändern.
Der Menstruationszyklus beginnt mit dem Beginn der Blutung, das ist der erste Zyklustag. Die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Während den Tagen verlieren ungefähr 50-80 ml Blut .
Der Menstruationszyklus wird aufgeteilt in eine erste Zyklushälfte und eine zweite Zyklushälfte.
Wird die Eizelle befruchtet kommt es zur Schwangerschaft.
Wird die Eizelle nicht befruchtet löst sich der Gelbkörper nach zehn Tagen auf und es kommt zu einer Blutung.
Merke kein Eisprung kein Progesteron!
Der weibliche Zyklus ist abhängig von einem Hormonellen Gleichgewicht. Schwankungen im Hormonellen Kreislauf können zu Zyklusproblemen oder Zyklusschwankungen führen.
Jedes Organ dass am Menstruationszyklus beteiligt ist muss gesund sein.
Selbstverständlich spielen noch andere Hormone eine indirekte Rolle im Menstruationszyklus z.B. die Schilddrüsenhormone, Nebennierenhormone usw.
Kommt es im sensiblen Hormonsystem zu Schwankungen durch Hormonüberschuss, Hormonmangel, Stress, Gewichtsschwankungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Magen-Darm-Erkrankungen kann es den Zyklus betreffend zu folgenden Zyklusproblemen kommen:
Das Prämenstruelle Syndrom- PMS, ist häufig Progesteronmangel in der zweiten Zyklushälfte. Der Progesteronmangel kann durch tatsächlichen Progesteronmangel oder durch eine Östrogendominanz hervorgerufen werden.
Es gibt aber verschieden Level der Östrogendominanz. Bei einer Östrogendominanz dominiert das Östrogen, also ist höher als das Progesteron, wir haben sozusagen einen Progensteronmangel. Denn die Hormone müssen in einem bestimmten Verhältnis zu einander sein und dadurch erreichen wir einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.
Die Symptome des PMS treten 10-14 Tage vor dem 1. Zyklustag auf, nach eintreffen der Blutung verbessern sich die Symptome häufig.
Die Symptome vom PMS können sein:
Ich arbeite in meiner Praxis mit dem Speicheltest, um mir ein Bild des Hormonellen Gleichgewichts zu machen.
Die Bestimmung der Schilddrüsenhormone erfolgt im Blut.
Die Behandlung von Darm, Leber und Galle spielt auch eine große Rolle. Eine Schwäche oder Erkrankungen dieser Organe stehen in einem sehr engen Zusammenhang zu Hormonellen Erkrankungen.
Der Darm versorgt uns mit Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe.
Meiner Erfahrung nach ist eine Stuhldiagnostik sehr aufschlussreich für eine Therapie.
Die Leber und die Galle spielen unter anderem eine große Rolle beim Abbau der Hormone.
Ich schaue mir immer die Wirbelsäule an, durch Fehlstellungen oder Verspannungen können Nerven, Muskeln, Gefäße, die unsere Organe versorgen nicht mehr richtig arbeiten. Die Erklärung dafür ist zwischen zwei Wirbeln ziehen links und rechts Spinalnerven, heraus, durch minimale Wirbelverschiebungen oder Verspannungen der Rückenmuskulatur können diese gereizt werden. Ich arbeite hier mit Dorntherapie, R.E.S.E.T ® Kieferbalance oder mit Neuraltherapie.
Es müssen nicht alle Untersuchungen auf einmal gemacht werden.