Sorbit oder auch Sorbitol genannt ist ein Zuckeralkohol. Das Sorbitol ist ein natürlicher Stoff, der vor allem in Kernobst wie Apfeln, Birnen, Aprikosen, Pflaumen und Pfirsiche enthalten ist.
Normalerweise wird Sorbit im Dünndarm durch die Darmwand an das Blut abgegeben und in der Leber weiterverarbeitet. Kann das Sorbit nicht aus dem Darm transportiert werden und kann es zu Darmkrämpfen und Durchfall kommen.
Die Sorbiteintoleranz kann mit mehreren Verfahren diagnostiziert werden:
Sorbit befindet sich in natürlicher Form in Kernobst wie Apfeln, Birnen, Aprikosen, Pflaumen und Pfirsiche. Im Trockenobst bis zu fünfmal mehr.
Jetzt könnte man sagen, super ist ja ein natürlicher Stoff kann also nicht schaden. Naja die Menge machts, denn es kann abführend wirken.
Leider wird Sorbit und Fructose häufig zusammen als Süßungsmittel eingesetzt. Sorbit steht im Verdacht die Transportproteine für Fructose zu blockieren.
Es ist z.B. in zuckerfreien Kaugummis, Bonbons, Zahncreme enthalten.
Auf den Zutatenliste von Lebensmittel muss Sorbit, Sorbitol oder E402 aufgelistet werden.
In der Industrie wird:
Der Normale Weg ist: Die Sorbit gelangt in den Dünndarm das Transportprotein GLUT-5 schleust das Sorbit durch unsere Darmwand ins Blut.
Sind keine Transportproteine mehr da oder sind sie blockiert kommt das Sorbit ungespalten in den Dickdarm und wird von Bakterien aufgespalten und es entstehen Gase wie Methan, Wasserstoff und Kohlendioxid sowie Milch- und Essigsäure.
Die Symptome können sein:
Die starken Darmbewegungen werden unter anderem durch die Säuren ausgelöst.
Der Durchfall entsteht dadurch das Frukose Wasser bindet. Im Darm erhöht sich der osmotischen Druck, um den Druck auszugleichen strömt Wasser in Darm. Dadurch wird der Stuhl volumenöser und flüssiger und der Körper will ihn dann loszuwerden.
Es können aber noch weitere Symptome entstehen:
In meiner Praxis stelle ich mir als erstes die Frage wie ist es zur Sorbitunverträglichkeit gekommen.
Das Wichtigste für mich bei der Anamnese - also dem Erstberatungsgespräch - sind:
1. Darmsanierung nach Erkenntnissen aus Stuhldiagnostik
2. Naturmedizin & Vitalstofftherapie anhand von Laboranalysen: Speicheltest, Bluttest, Urintest
3. Ernährungsempfehlungen nach Auswertung Ihres Ernährungstagebuchs und der Befunde
4. Körperliche Therapie: Cranio-Sakrale-Osteopathie, Holistische Bauchmassage, Vizcerale Osteopathie
5. Mind-Body-Medizin - Anpassung der Lebensgewohnheiten, individuell auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten.